Der Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist beliebt wie nie, denn es ist möglich, damit hohe Gewinne zu erzielen. Dort wo hohe Gewinne versprochen werden, lauern jedoch auch Risiken. Wir zeigen hier beide Seiten auf.
Lohnt sich die Investition in Bitcoin noch?
Der aktuelle Bitcoin-Preis liegt bei rund 52.700 Euro (Stand: 07. August 2024). Das ist um einiges weniger als sein historischer Höchststand im März 2024 mit rund 67.000 Euro. Deshalb stellen sich Investoren die berechtigte Frage: Lohnt sich der Bitcoin überhaupt noch?
Diese Frage muss wohl jeder für sich selbst beantworten, denn es gibt Argumente dafür und dagegen. Das größte Gegenargument ist wohl, dass die Kurse von Kryptowährungen generell sehr stark schwanken. Somit sind Investitionen immer mit einem großen Risiko verbunden. Wer aber daran glaubt, dass den Kryptowährungen die Zukunft gehört, dem steht einer Investition nichts im Wege.
Welche Chancen und Risiken bietet die Investition in Bitcoin?
Wie die Vergangenheit gezeigt hat, lassen sich mit der Investition in Bitcoin und andere Kryptowährungen sehr hohe Gewinne erzielen – aber auch sehr hohe Verluste. Wer Kryptowährung kauft, muss einen guten Ein- und Ausstiegszeitpunkt erwischen, um ordentlich Gewinn zu machen.
Erst Anfang August 2024 ist der Bitcoin massiv abgestürzt, erholt sich aber einige Tage später schon wieder davon. Es lässt sich nicht sagen, wohin die Reise in Zukunft geht, doch für Investoren können sich hier Chancen bieten.
Wer die Investition in Bitcoin als langfristige Geldanlage betrachtet, dem machen solche Kursstürze wenig aus, denn der Glaube liegt in einer langfristig positiven Entwicklung des Kurses. Daher kann der kürzliche Kurssturz eine Chance für Anleger sein, denn sie haben nun die Möglichkeit günstiger einzusteigen als noch vor einigen Monaten.
Genau hier liegt aber auch das Risiko: Da man nicht weiß, wie es mit der Kursentwicklung weitergeht, kann es genauso gut möglich sein, dass das absolute Tief noch nicht erreicht ist und sich der Kurs weiter nach unten entwickelt. Dadurch würden Anleger, die jetzt einsteigen, erstmal Verluste machen und müssten darauf hoffen, dass sich der Kurs wieder erholt.
Ist Bitcoin-Trading die Antwort auf die fallenden Kurse?
Manch einer mag sich nun fragen, ob es im Anblick der fallenden Kurse nicht besser wäre, anstatt direkt in Kryptowährung zu investieren, lieber CFD-Trading zu betreiben. Wer nicht weiß, was CFD-Trading ist: CFD steht für Contracts for Difference (Differenzverträge), bei denen man eine Wette auf einen fallenden oder steigenden Kurs abschließen kann. So kann man auch einen Gewinn machen, wenn der Kurs fällt (und man entsprechend einen CFD auf fallende Kurse abgeschlossen hat).
Da der Bitcoin-Kurs über den Tag hinweg sehr stark schwanken kann, kann man mit gut gewählten CFDs also sowohl bei steigenden als auch fallenden Kursen einen Gewinn machen.
Hier sei jedoch gesagt, dass CFD-Trading nur etwas für echte Spekulanten ist, da man in kurzer Zeit sehr viel Geld verlieren kann. Wer die Kurse nicht im Auge behält und den CFD zum richtigen Zeitpunkt schließt, kann im schlimmsten Fall einen Totalverlust erleiden.
Bevor jemand mit CFDs hantiert, sollte er genau wissen, wie dieses Produkt funktioniert und sich über sämtliche Risiken im Klaren sein. Nur so lassen sich hohe Verluste vermeiden.
Was muss man beim Bitcoin-Trading beachten?
Wer sich für das Bitcoin-Trading entscheidet, also mit CFDs handeln möchte, sollte einige Dinge beachten, von denen die meisten auch für andere spekulative Investitionsformen gelten:
- Nicht alles auf eine Karte setzen:
Auch wenn der Gewinn massiv erscheint, ist es keine gute Idee, das gesamte zur Verfügung stehende Kapital auf einen CFD zu setzen, da im schlimmsten Fall das komplette Kapital weg sein kann - Kurse nicht aus dem Blick lassen:
Je nachdem, welche CFD-Strategie man fährt, ist es wichtig, die Kurse im Auge zu behalten, damit man bei ungünstigen Kursentwicklungen sofort reagieren kann - Charts lesen lernen:
Wer Charts (also die Kursverläufe) lesen kann, hat beim Trading einen riesengroßen Vorteil, da man daraus mit etwas Geschick die Marktstimmung und bestimmte Muster herauslesen kann. Damit folgt der Abschluss von CFDs nicht mehr dem reinen Bauchgefühl und hat weniger Casino-Charakter
Fazit: Bitcoin-Trading ist nur für Spekulanten
Bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen handelt es sich um Spekulationsobjekte. Vor allem das Trading mit CFDs ist nur Spekulanten zu empfehlen. Wer wenig Zeit hat, sich um seine Investitionen zu kümmern, dem sei vom Bitcoin-Trading abgeraten, da man dabei die Kurse eng im Blick behalten muss.
Wer lieber langfristig in Bitcoin investieren möchte, weil er an die Technologie und die Zukunft von Kryptowährungen glaubt, sollte lieber direkt in Bitcoin investieren anstatt in CFDs.